Nützliche Wissenschaft, Naturaneignung und Politik (2004-2011)
Über das Projekt
Das am Historischen Institut der Universität Bern durchgeführte Projekt Nützliche Wissenschaft, Naturaneignung und Politik. Die Oekonomische Gesellschaft Bern im europäischen Kontext (SNF Nr. 111929, 2004-2011) untersuchte die Reformbewegung der ökonomischen Patrioten und fragte nach Generierung, Kommunikation, Umsetzung und Folgen neuer «nützlicher» Wissensbestände.
Albrecht von Haller war einer jener für die Oekonomische Gesellschaft charakteristischen Akteure, die gleichzeitig als wissenschaftliche Fachexperten, als Verwaltungsleute und als Regierungsmitglieder agierten. Haller wurde dabei weniger als singuläre Erscheinung, sondern in vergleichender Perspektive zusammen mit anderen gelehrten Magistraten wie Samuel Engel, Daniel Fellenberg, Emanuel von Graffenried von Burgistein, Niklaus Emanuel Tscharner und Vinzenz Bernhard Tscharner betrachtet.
Wichtigste Publikationen
- Gerber-Visser: Die Ressourcen des Landes (2012)
- Holenstein/Stuber/Gerber-Visser: Nützliche Wissenschaft (2007)
- Keller: Preisfragen (2008)
- Lehmann: Von der Reformsozietät zum Landwirtschaftsverein (2011)
- Salzmann: Dynamik und Krise (2009)
- Stuber: Kulturpflanzentransfer (2008a)
- Stuber/Moser/Gerber-Visser/Pfister: Kartoffeln, Klee und kluge Köpfe (2009)
- Stuber: Publikationstätigkeit (2010)
- Stuber/Eschmann/Heinzmann/Forney/Baumgartner: Gelehrte Magistraten (2022)
- Wyss: Pfarrer als Vermittler (2007b)
- Wyss/Stuber: Paternalism and Agricultural Reforms (2012)
- Wyss: Reformprogramm und Politik (2015)
Team
Gesuchstellende:
- André Holenstein
- Christian Pfister
Leitung (operativ):
- Martin Stuber
Mitarbeitende:
- Gerrendina Gerber-Visser
- Katrin Keller
- Peter Lehmann
- Luc Lienhard
- Daniel Salzmann
- Regula Wyss