Einleitung

Die Naturforschende, respektive Physikalische Gesellschaft wurde 1746 von Johannes Gessner und einigen weiteren Zürcher Bürgern gegründet. Gessner stand der Gesellschaft anschliessend bis zu seinem Tod im Jahre 1790 als Präsident vor. Jene naturkundlich interessierten Männer wollten damit ihrer Vaterstadt zu einem Ort verhelfen, wo der Austausch über diese Wissenschaften gepflegt werden konnte. Als grosse Vorbilder fungierten die angesehenen Wissenschaftsgesellschaften, die schon seit dem 17. Jahrhundert in europäischen Grossstädten entstanden waren.

Dabei stand in Zürich weniger die eigenständige Forschung als die Vermittlung von Kenntnissen im Vordergrund. Regelmässige Sitzungen sowie die Einrichtung einer Bibliothek und eines botanischen Gartens sollten es ermöglichen, naturkundliches Wissen vor Ort den Interessierten leichter zugänglich zu machen. Zumindest programmatisch standen praktische Anwendungen von Anfang an im Zentrum. Mit der 1759 erfolgten Einrichtung einer Ökonomischen Kommission, die sich der Planung und Umsetzung von Agrarreformen widmete, wurde dies auch konkret in die Tat umgesetzt.

Mit mehreren hundert Mitgliedern war diese bis heute weiterbestehende Zürcher Gesellschaft die grösste und bedeutsamste Wissenschaftssozietät der alten Eidgenossenschaft. Der Bereich zur Gesellschaft ist in Vorbereitung. Hier bereits recherchierbar sind die bis 1833 aufgenommenen Mitglieder.