Korrespondenz mit Albrecht von Haller Angaben aus Repertorium
Beginn der Korrespondenz
18. Juli 1771
Ende der Korrespondenz
12. Juli 1774
Kurze Charakterisierung
AvH dankt für A.s Brief und die Schriften von J. von Ehrhart [K]. Die Antwort an Ehrhart legt er bei [18.7.1771]. A. schickt ein Manuskript Ehrharts, in dem die vorgeburtliche Wendung des Kindes gepriesen wird. Auch A. führt diese Technik seit langem durch [29.1.1772]. AvH dankt für Ehrharts Abhandlung und schlägt vor, diese dem Verlag «Orell, Gessner, Füssli & Co. (Zürich) [K]» zu schicken [29.5.1772]. A. bittet um Rücksendung des Manuskriptes und berichtet über seine Behandlungsmethoden bei der herrschenden Epidemie [22.7.1772]. Ehrharts Memminger Kollegen haben mit einer Schmähschrift auf dessen 'Beobachtungen' («Ehrhart 1773») reagiert. A. hat Ehrhart geraten, sich still zu halten. Er selbst lebt in einem 200-Seelen-Städtchen mit fünf Ärzten und acht Chirurgen und weiss, "was für eine große Überwindung es gebraucht, da zu schweigen, wo man den Anlaß offentlich zu reden hat" [12.7.1774]
Anm. 1: Im Rahnschen 'Archiv gemeinnütziger physischer und medizinischer Kenntnisse' erscheint 1768 A.s Aufsatz 'Praktische Beschreibung der Krankheit, welche im Frühjahr 1768 in der Gegend von Dießenhofen geherrscht hat'. Anm. 2: In [1274] wird diese Schrift als ein Werk von A. aufgeführt. Ist A. der Hg. dieser Schrift ? In der GGA-Rez. wird nichts derartiges erwähnt