Korrespondenz mit Albrecht von Haller Angaben aus Repertorium
Beginn der Korrespondenz
23. August 1768
Ende der Korrespondenz
19. November 1776
Kurze Charakterisierung
Die Korrespondenz bringt G.s Verehrung für AvH.s wissenschaftliche Schriften zum Ausdruck. Sie wird eröffnet durch G.s Bitte um Beurteilung seines Projekts einer Flora einheimischer Pflanzen nach AvH.s Vorbild in französischer Sprache. 1772 berichtet G. von einem von Pierre Guérin (1740-1827) entwickelten Star-Schnepper, der durch Federwirkung den Hornhautschnitt vollendet. Im selben Jahr schickt G. die handschriftliche Fassung seiner AvH gewidmeten Schrift über die Fehler in der Medizin («Gilibert 1772»), die AvH approbiert und durch F.-S. Osterwald [K] drucken lässt. Da das grosse Echo auf diese Publikation die französische Regierung veranlasst hat, G. für einige Monate nach Paris zu berufen, bittet er AvH 1773 um Empfehlungsschreiben. Ebenfalls wünscht er eine Porträtzeichnung von AvH als Vorlage für ein Gemälde, das in einem in Lyon neu errichteten Gebäude mit einer naturhistorischen Sammlung und Bibliothek aufgehängt werden soll. Aus Grodno berichtet G. über den Aufbau der neuen Arzneischule sowie seine eigenen wissenschaftlichen Aktivitäten. Er plant die Herausgabe der von Pierre Richer de Belleval (1564-1632) nachgelassenen botanischen Tafeln und lässt fragen, ob AvH auch über Belleval gearbeitet hat. G. ist Mitunterzeichner des Briefs von Joly [K] [23.8.1768]