Korrespondenz mit Albrecht von Haller Angaben aus Repertorium
Beginn der Korrespondenz
September 1763
Ende der Korrespondenz
25. November 1770
Kurze Charakterisierung
Die Korrespondenz steht in engem Zusammenhang mit K.s Tätigkeit als sogenannter Salzfaktor. K. erörtert die Modalitäten beim Salzverkauf an lokale Verteiler, die Schwierigkeiten mit den Holzhändlern beim Flössen oder den Einfluss der Witterung auf die Soleverdunstung. Breiten Raum nehmen auch die Überschwemmungen des Jahres 1765 ein, durch welche die Saline-Anlagen stark beschädigt wurden. In diesem Zusammenhang diskutiert er Verbesserungen beim Überschwemmungsschutz (Dämme, Schwellen u.a.) und bestreitet jegliche Ansprüche der ortsansässigen Bevölkerung nach Holz für den Wiederaufbau. In seiner breiten Verteidigung gegen die von dritter Seite erhobenen Korruptionsvorwürfe zieht er die Überschwemmungen als Entschuldigung bei: Die Verwirrung sei durch die "Calamitäten von Inondationen" entstanden. Neben diesen technischen Angelegenheiten, in denen u.a. G. Herport [K], C. Steiger [K], J.F. Stettler [K] und Johann Friedrich Willading (1711-1782) besonders häufig erwähnt werden, findet sich in den meisten Briefen auch eine etwas persönlichere Ebene. Es geht dabei um den Gesundheitszustand von AvH oder seiner Familie sowie um Bemerkungen zu gemeinsamen Bekannten wie A.-L. Decoppet [K], C.-L. Levade [K] und J.R. Tschiffeli [K]