Überlieferung

In der Handschriftenabteilung der Zentralbibliothek Zürich sind über 950 Briefe von und an Johannes Gessner erhalten. Der Grossteil dieser Briefe ist im Nachlass von Johannes Gessner Briefe überliefert (ZBZ, Hss., Ms. M 18). Über hundert weitere Briefe an Gessner stammen zudem aus der Autografensammlung des Zürcher Kaufmanns Hans Konrad Ott-Usteri (1788–1872). Weitere Briefe befinden sich in Archiven in der Schweiz, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Italien sowie den USA. Bereits Albrecht von Haller hatte Auszüge aus 156 Briefen, die er von Johannes Gessner erhalten hatte, veröffentlicht (*Epist. Lat. 1773-75). Briefe aus dem ersten Jahrzehnt der Freundschaft zwischen den beiden Gelehrten in deutscher Übersetzung publizierte 1909 der Philologe Ferdinand Vetter (Vetter 1909). Die sich im Besitz der Zentralbibliothek Zürich befindendlichen Briefe Albrecht von Hallers an Johannes Gessner wurden im lateinischen Original von Henry E. Sigerist herausgegeben (Sigerist 1923). Einige zusätzliche Briefe hat der Berner Medizinhistoriker Urs Boschung in Übersetzung und mit Kommentar versehen veröffentlicht (Boschung 1972, Boschung 1974).

Eine Gesamtedition des Haller-Gessner-Briefwechsels ist im Rahmen der Dissertation von Claudia Pfister in Vorbereitung.