34/159: Kopie eines Briefes von Anna Gmelin-Chapuzeau (Tochter eines englischen Kaufmanns in Astrachan) an ihre Schwiegermutter, datiert Vislar 2.5.1774. Sie berichtet über den aktuellen Stand bezügl. der Gefangenschaft ihres Gatten, Samuel Gottlieb Gmelin. Dieser wurde vom Tartarenfürsten Usmey quasi als Geisel gefangen, um von Russland eine Entschädigung von 30'000 Rubel als Ersatz für über 100 seiner Untertanen, die vor 30 Jahren nach Russland umgezogen waren. Sie hofft, dass ihr Mann bald wieder auf freiem Fuss sein kann. Für die Beilagen 34/159, 34/161, 34/162: alle von der gleichen Kopistenhand. Nicht ganz sicher, welche Kopie welchem Brief beilag, die Kopien gehören aber wohl kaum zum Brief vom von J.A. Euler [K], in welchem eine nicht vorhandene Beilage zum Schicksal von Gmelin erwähnt wird. Da alle Briefe von der gleichen Hand verfertigt wurden, sind sie wohl in Tübingen bie der Mutter von Gmelin verfertigt worden [hs/09/97]
Zitiervorschlag für diese Ansicht
"Eberhard Friedrich von Gemmingen an Albrecht von Haller, 10. Oktober 1774" (BB Bern, N Albrecht von Haller 105.19, Gemmingen, Eberhard Friedrich von: 27), hallerNet, https://hallernet.org/data/letter/02366,aufgerufen am 04.07.2025.