Korrespondenz mit Albrecht von Haller Angaben aus Repertorium
Beginn der Korrespondenz
Oktober 1758
Ende der Korrespondenz
15. März 1764
Kurze Charakterisierung
Die zuvorkommende Art, mit der alle Berner und insbesondere J. und ihr Mann F.L. Jenner [K] vom Fürstbischof von Basel, Joseph Wilhelm Rinck von Baldenstein (1704-1762), empfangen wurden, gab bei den Bielern Anlass zu Eifersucht. Letzten Samstag sind die Pferde durchgebrannt. J. und ihr Mann mussten aus der Kutsche springen, wobei sich J. eine starke Prellung der rechten Hüfte zuzog. AvH.s Zweifel an J.s Zuneigung ist der einzige und andauernde Kummer in J.s Leben. Obwohl AvH.s Bevorzugung der Kinder aus dritter Ehe J. weh getan hat, liebt sie diese dennoch [Okt. 1758]. J.s Sohn Karl Samuel Jenner (1760-1822) ist seit letztem November krank. Er leidet an Fieber, Appetitlosigkeit und heftigem Keuchhusten. J. bittet um Rat [21.2.1763]. J. hat ihrem Cousin D.V. Haller [K] von einer Bewerbung um die Nidauer Pfarrei abgeraten, da ihm wohl der Einfluss AvH.s und ihres Mannes helfen wird, in ein paar Jahren eine Pfarrei ersten Ranges von 1200-1500 Pfund zu erhalten. J. und ihr Mann haben von einer Grosstante aus Neuchâtel 12´000 Pfund geerbt [15.3.1764]