Dr. med. Halle 1741. - Berlin: Mitglied des Obercollegium Medicum 1747 und des Obercollegium Sanitatis (oberster Gesundheitsrat) 1763, Militärarzt an der Militärakademie 1766, Leibarzt Friedrichs des Grossen 1778. - M. hatte eine ausgedehnte Praxis und galt dank seinen Publikationen als einer der führenden Medizin- und Wissenschaftshistoriker seiner Zeit. Bemerkenswert sind auch seine Beiträge zur Numismatik. - Mitgründer der Berliner Mittwochsgesellschaft
Bildungsgang
Stud. med. Berlin, Jena 1740, Halle. - Dr. med. Halle 1741 {BIOGRA: Jöcher et al. 1784f.}{BIOGRA: Meusel 1802f.}{BIOGRA: Hirsch 1884-88} oder 1742 {BIOGRA: Hirsching 1794f.} (Diss. Halle 1741; nach {BIOGRA: DBE} Dr. med. Jena 1742)
Funktion
Prakt. Arzt(Joachimsthalisches Gymn. Berlin)
Mitglied Obercollegium medicum(Berlin 1747)
Mitglied Obercollegium Sanitatis((= oberster Gesundheitsrat) Berlin 1763)
Militärarzt(Kadettenkorps, Militärakademie Berlin 1766)
Leibarzt(Friedrich der II. von Preussen (1712-1786) Berlin 1778)
Hauptgebiet seiner Arbeiten war die Wissenschaftsgeschichte. Befürwortete expektatives und Naturheilverfahren. Mitglied in der Komission zur Aufrechterhaltung der Hofapotheke. Weitere Arbeitsgebiete: Geschichte der Mark-Brandenburg, Goldschmiedekunst (Geschichte), Silberarbeit (Geschichte), Medizingeschichte, Wissenschaftsgeschichte (Mark-Brandenburg), Pockenimpfung, Gerichtsmedizin, Numismatik, Barbieren (Frage nach Verbindung mit Chirurgie), Ileus