Stapfer, Johann Friedrich (1708-1775)

Pfarrer in Oberdiessbach
ID 00976
hallerNet: 4. April 2023
Datenqualität
Kurzbiographie (Repertorium)
Stud. Bern und 1740-42 Marburg (bei C. von Wolff [K] und Franz Ulrich Ries (1695-1755)). - Hauslehrer bei der Familie Niklaus von Wattenwyl in Oberdiessbach, Feldprediger in frz. Diensten 1738-40, Helfer in Bern 1742, Pfarrer in Oberdiessbach 1750-75. - Verf. von theol. Grundlagenwerken sowie zahlreichen Artikeln in «Museum Helveticum» und «Tempe Helvetica». Einer der gelehrtesten und angesehensten Theologen der damaligen Schweiz, schlug viermal einen Ruf an die Univ. Marburg aus
Bildungsgang
Stud. theol. Bern. - Ordination 1736. - Stud. Marburg (bei C. v. Wolff u. Franz Ulrich Ries (1695-1755)) 1740-42
Reisen
Studienreise nach NL
Funktion
Feldprediger(in Bernischem Regiment in frz. Diensten in den Waldstädten o./u.(?) Breisach) 1738-40)
Hofmeister(("Hauslehrer") bei Nikolaus von Wattenwyl in Oberdiessbach {gemäss ADB 1740-1750, was fraglich})
Hilfsprediger(("Helfer") Bern 1742 (nicht in {BIOGRA: Lohner 1864}, daher fraglich))
Pfarrer(Oberdiessbach 1750-75 (als Nachfolger des Pietisten Samuel Lutz))
Kammerherr(1766)
Interessen, Leistungen
Verfasser von theologischen Grundlagenwerken, "einer der gelehrtesten und angesehensten Theologen der damaligen Schweiz" {BIOGRA: HBLS 1921f. ¦ 504}, in seiner Predigtlehre formulierte er klare didaktische Ziele: "das Kriterium einer guten oder schlechten Predigt bestehe darin, ob die Zuhörer den Inhalt behalten oder ihn überhaupt nicht wiedergeben können" {BIOGRA: Pfister, R. 1984 ¦ 97}
Höchster Bildungsabschluss
Geistlicher mit Ordination
Soziales Milieu
Geistlichkeit(1736-)
Studentenschaft(1740-)
Geistlichkeit(1742-)
Wirkungsort
Zitiervorschlag für diese Ansicht

"Stapfer, Johann Friedrich (1708-1775)", hallerNet, https://hallernet.org/data/person/00976,aufgerufen am 05.07.2025.