Korrespondenz mit Albrecht von Haller Angaben aus Repertorium
Beginn der Korrespondenz
12. Dezember 1754
Ende der Korrespondenz
12. Dezember 1754
Kurze Charakterisierung
W. hat 1740 im «Commercium Litterarium» die Entdeckung der Membrana pupillaris des Auges beschrieben. Im ersten Band seiner 'Annotationes academicae' («Albinus 1754-68») behauptet nun B.S. Albinus [K], diese Membran bereits 1730 entdeckt zu haben, und erwähnt W. mit keinem Wort. Sollte sich in Albinus` Schriften, Briefen oder den Aufzeichnungen seiner Schüler vor 1740 eine Beschreibung dieser Membran finden, so wird W. diesem die Entdeckung nicht streitig machen, andernfalls sie aber für sich in Anspruch nehmen. W. bittet AvH, diesen Umstand in den «GGA» oder den «Relationes» bekanntzumachen
Der Brief wurde AvH von J.D. Hahn [K] zugeschickt.In der GGA-Rez. (1755,728) von [P17640] schreibt AvH: "Die Haut, die der ungebohrnen Kinder Stern völlig ergänzt, und allen Zugang zum innern Auge verschließt, hat Hr. A. schon a. 1739 [sic] gesehen, und beschreibt sie, nicht ohne Verdruß des bisherigen Erfinders, des Hrn. v. Wachendorf, der sonst versichert, Albinus habe diese Haut niemahls vor 1740 vorgewiesen, keiner seiner Schüler davon Meldung gethan, und er Hr. v. W. allerdings ohne fremde Anzeige erfunden."Vgl. auch den Eintrag in Interessen/Leistungen in der Biographie
Zitiervorschlag für diese Ansicht
"Wachendorff, Evert Jacob van (1703-1758)", hallerNet, https://hallernet.org/data/person/01100,aufgerufen am 10.07.2025.