Hauptthemen der Korrespondenz sind die deutsche Ausgabe von Buffons Naturgeschichte («Buffon 1750-85») sowie von Z. betreute Übersetzungsprojekte. Z. fungiert als Koordinator, der seine Entscheidungen von AvH.s Urteil abhängig macht, aber auch eigene Vorstellungen umsetzt und mit den Verlegern
Georg Christian Grund (1695-1758) und
A.H. Holle [K] verhandelt. Bei der Buffon-Ausgabe geht es nach der Bearbeitung der ersten beiden Teile durch Z. und
A.G. Kästner [K] um die Bestimmung weiterer Übersetzer (
G. Matthiae [K],
E. Toze [K]) sowie des Illustrators (
Georg Daniel Heumann (1691-1759)). Auf Z.s Bitte verfasst AvH eine Vorrede zum ersten Band («*Vorrede Buffon I 1750»). Da Buffons Embryologie dort als erklärungswürdig beurteilt wird, wünscht sich Z. genauere Ausführungen, die AvH dann auch als Vorrede zum 3. Teil liefert («*Vorrede Buffon II 1752»). Die bereits vorher erschienene französische Übersetzung («*Vorrede Buffon II 1751 (frz.)») wird von Buffon schlecht aufgenommen. Für das «Hamburgische Magazin» bittet Z. ab Ende 1750 um Übersetzungen von Schriften AvH.s und von französischen Periodika-Beiträgen, die ihm AvH auch vermittelt. Ein Jahr später tritt ein grösseres Projekt, die Herausgabe der medizinischen Beiträge aus den «Philosophical Transactions» auf Deutsch, in den Vordergrund. Vorgesehener Übersetzer ist G.C. von Oeder [K], später ist auch
J.G. Zinns [K] Mitarbeit erwünscht. Da AvH verspricht, das ganze Publikationsprogramm festzulegen, willigen die Verleger in das Projekt ein. Z. bittet dann um einen Editionsplan, der an der nächsten Messe vorgestellt werden soll. Danach wird das Projekt nicht mehr erwähnt. Im letzten Brief meldet Z. die Sendung von Fleischwaren, um die AvH gebeten hatte. Mehrfach gibt er sich als Verehrer von AvH.s Dichtung zu erkennen, der alle Gedichte des Poeten auswendig kennt. Erwähnt werden u.a. F. von Hagedorn [K],
Georg Erhard Hamberger (1697-1755) und
J. Taylor [K]