Korrespondenz mit Albrecht von Haller Angaben aus Repertorium
Beginn der Korrespondenz
14. Juli 1748
Ende der Korrespondenz
15. April 1752
Kurze Charakterisierung
Die gegen M. gerichteten Angriffe und Vorwürfe wegen des "Praecedenzstreites mit den H. Grafen" haben ihn sehr verletzt. G.A. von Münchhausen [K] kann M.s korrektes Verhalten in dieser Sache bestätigen. M. vertraut die Beilegung der Affäre vollständig AvH an [14.7.1748]. AvH sind bei zwei publizierten Programmen Formfehler unterlaufen. Er soll sie bitte korrigieren [8.12.1749 (1)]. Die Unpässlichkeit AvH.s entschuldigt diesen Fehler. Aus der Korrektur sollen AvH deshalb keine Kosten entstehen [8.12.1749 (2)]. M. hat fälschlicherweise die Kommission für eine universitäre gehalten und AvH dadurch möglicherweise unnötige Unannehmlichkeiten bereitet. Er entschuldigt sich dafür und lädt zu einer ersten Sitzung ein [12.5.1750]. Johann Jakob Breitinger (1701-1776) möchte einen Text in die «GGA» einrücken lassen. AvH soll darüber entscheiden [24.10.1751]. Johann Nikolaus Weislinger (1691-1755) "ist in seiner eigenen Kirche verächtlich", weshalb er etliche Schläge einstecken musste. Er ist aber eigentlich ein gutgläubiger Mann, der bloss eine ungehobelte Sprache spricht und deshalb die Vorwürfe gegen seine Person nicht versteht [15.4.1752]
AvH hat beim Noreenschen (<*De uteri morbis 1749>) und Chemnitz'schen Programm (<*De morbis pulmonum 1749>) die "coinvitationem cancellarii" und eine nötige Formel vergessen. Er soll das bitte nachholen [(1)]M. bedauert AvH.s Unpässlichkeit, die seinen Fehler entschuldigt. "Ich glaube, dass die Schriften von dem Noreenschen Progr. noch nicht werden abgelegt seyn. Ist dieses anders, so können ohne kosten einige Stücke des Progr. noch abgezogen werden." Es sollen AvH aber dadurch keine Kosten entstehen [(2)].
Zitiervorschlag für diese Ansicht
"Mosheim, Johann Lorenz von (1693-1755)", hallerNet, https://hallernet.org/data/person/00692,aufgerufen am 06.07.2025.