Korrespondenz mit Albrecht von Haller Angaben aus Repertorium
Beginn der Korrespondenz
5. März 1751
Ende der Korrespondenz
10. August 1761
Kurze Charakterisierung
S. tritt in der Korrespondenz in erster Linie als Mitarbeiter und Rezensent der «GGA» in Erscheinung. Einige seiner Rezensionen, die er manchmal im Auftrag der hannoveranischen Regierung verfasst, kommentiert er, andere korrigiert er. Stets ist er bemüht, zur Wahrung des guten Rufs der Göttinger Institutionen (Universität, «GdW Göttingen [K]», «GGA») beizutragen. Insbesondere liegt ihm Dänemarks positive Einstellung gegenüber Göttingen am Herzen. Weitere Themen sind: Gute Entlöhnung der Mitarbeiter der «Commentarii Göttingen»; Vorschläge zur Organisation der «GdW Göttingen [K]»; Empfehlungsschreiben; Handschriften von Leibniz für J.S. König [K]; AvH.s Heimreise von Göttingen und S.s Bitte um Botengänge
an Scheidt, C.L. [K] 1751/03/01 (Bitte um Mitarbeit an den <GGA>?); an Scheidt, C.L. [K] 1751/07/22; an Scheidt, C.L. [K] 1751/08/12; an Scheidt, C.L. [K] 1753/03/09 vor (als Beilage Erinnerung an S.s Mitarbeit an den <Relationes>)
Notizen zu weiteren Briefinhalten
(Abschrift eines Konzepts, P.P. an AvH). AvH.s Idee einer Gelehrten Gesellschaft mit AvH als Präsident wird von G.A. von Münchhausen [K] begeistert unterstützt, allerdings sieht er Schwierigkeiten, wenn sie von vorneherein eine königliche sein sollte. Einerseits würde dann die Auswahl der Mitglieder und die Einsetzung des Präsidenten einigen Neid erwecken, andererseits müsste die Regierung einige Geldmittel investieren (Prämien für Mitglieder, Preisausschreiben etc.) Eine private Gesellschaft sähe sich nicht so sehr der Kritik ausgesetzt, wenn sie anfangs noch Mängel aufwiese, nicht so finanzkräftig wäre und nach eigenen Kriterien Mitglieder und den Präsidenten wählen würde. Wenn sich die Gesellschaft nach einigen Jahren etabliert haben wird, kann sie viel einfacher die "Confirmation" des Königs erhalten [o.D., wohl zw. Dez. 1750 und Feb. 1751].
Notizen zu weiteren Briefinhalten
Folgende Briefe von S. sind nicht direkt an AvH gerichtet, beziehen sich aber auf ihn und die Themen der Korrespondenz zw. S. und AvH. Brief vom 7.5.1752 ist ein "P.P." von S., das wohl nicht an AvH gerichtet, aber als Beilage zu einem anderen Brief an AvH gelangt ist: Von anderer Hand ist dazugesetzt: "ich bitte gleichfalls darum" --> evtl. Beilage zu einem anderen Brief, z.B. vom 8.5.1752 von G.A. von Münchhausen[K] (nachprüfen, evtl. Schriftvergleich).Brief vom 24.1.1755 ist ein "P.P.", das eindeutig nicht an AvH gerichtet ist. Wohl als Beilage zu einem anderen Brief (von wem?) an AvH gelangt.Brief vom 10.8.1761 ist ein "P.M.", das eindeutig nicht an AvH gerichtet ist. Wohl als Beilage zu einem anderen Brief (z.B. vom 13.8.1761 von G.A. von Münchhausen) an AvH gelangt. Diese Schreiben konnten nicht eindeutig der Korr. Werlhof oder Münchhausen zugeordnet werden und laufen deshalb weiterhin unter der Korr. S.In BBB unter Kopien der Briefe an AvH eine Abschrift eines undatierten Briefkonzepts von S. an AvH, aus dem Univ.archiv Göttingen: abgelegt bei amtl. Schriften
Zitiervorschlag für diese Ansicht
"Scheidt, Christian Ludwig (1709-1761)", hallerNet, https://hallernet.org/data/person/00898,aufgerufen am 04.07.2025.