Johannes Gessner (1709-1790)

Sammlungen

Neben einem umfangreichen Herbarium besass Johannes Gessner eine Sammlung mathematischer und physikalischer Instrumente, sowie Versteinerungen, Insekten und einige weitere Tierpräparate. Gessners «Museum», d.h. seine Sammlungen, gehörte zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Johannes Gessner zeigte sie Besuchern, die sie anschliessend in ihren Reiseberichten beschrieben (Andreae 1776; Gualandris 1780). Auch Korrespondenten erinnerten sich an den Besuch bei Gessner und das Zeigen der Sammlung zurück. Von den gesammelten Naturalien liess Johannes Gessner Zeichnungen anfertigen. Diese sind in der Abteilung Alte Drucke der Zentralbibliothek Zürich überliefert (ZBZ, Alte Drucke, NFF 3 und NFF 4). Die zahlreichen Objekte hatte er während seiner Reisen gesammelt, von seinen Lehrern erhalten und durch seine Briefwechsel mit anderen Naturforschenden zusammengetragen. Zudem vergrösserte er seine Sammlungen durch die Übernahme bestehender Kollektionen, wie denen von Heinrich Meister (1681–1733), Johann Conrad Muralt (1673–1732), und Johann Conrad Lochmann (1708–1743).

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